“Es ist im Leben sehr selten, dass uns jemand zuhört und wirklich versteht, ohne gleich zu urteilen. Dies ist eine sehr eindringliche Erfahrung.”
Auf Grundlage der humanistischen Psychologie verbinde ich verschiedenste Einflüsse therapeutischen Arbeitens. Vorallem das Personzentrierte und Focusing-orientierte Arbeiten vereint die Erkenntnissen der modernen Traumaforschung zu Bindung und Entwicklung, transgenerationalen/ kollektiven Phänomenen und Nervensystemregulation. Dabei integrieren wir Gesprächsebene und Körperwahrnehmung sowie Bewegung und Berührung.
Wir widmen uns dem, was sich gerade zeigt: Gedanken, Emotionen oder Körperempfindungen. Wir widmen uns auch dem, was sich gerade noch nicht zeigt: blinde Flecken, subtile Stimmungen, gestaute Energie. Wir schaffen Bewusstsein, für das, was nur zu erahnen ist. Dadurch entsteht Raum - Raum für neue Erfahrungen, Gehalten werden, Veränderung. So geschieht Selbstentwicklung.
Die humanistische Psychologie versteht sich als dritte Schule neben verhaltensorientierten und analytischen Verfahren der Psychotherapie. Sie ist eine weltweit verbreitete integrative psychotherapeutische Orientierung, die auf dem humanistischen Menschenbild basiert.
Der Personzentrierte Ansatz ist eines der klassischen humanistisches Beratungs- und Psychotherapieverfahren. Synonyme Bezeichnungen sind auch Klientzentrierte Beratung/Therapie, Non-direktive Beratung/Therapie oder Gesprächspsychotherapie.
Focusing ist eine Methode, sich mit Achtsamkeit und Wertschätzung dem inneren, körperlichen Erleben zuzuwenden und dessen Bedeutungsreichtum zu öffnen. Es konzentriert sich darauf, Blockaden zu überwinden und die Heilung alter Muster einzuleiten, sodass individuelle Wege zu neuen Möglichkeiten sichtbar werden.